Ansporn und blanke Schuhe für den Doppeltorschützen

Ganzer Einsatz: Sebastian Prödl und sein zerrissenes Trikot (am linken Bildrand zu sehen) (Bild:NPH)
Profis
Freitag, 23.07.2010 / 18:50 Uhr

Ein knapper Sieg gegen ausgeruhte Freiburger nach 0:1-Rückstand zum Abschluss des Trainingslagers in Donaueschingen - ein durchaus achtbarer Erfolg für Werder nach Tagen voller intensiver Arbeit, ...

Ein knapper Sieg gegen ausgeruhte Freiburger nach 0:1-Rückstand zum Abschluss des Trainingslagers in Donaueschingen - ein durchaus achtbarer Erfolg für Werder nach Tagen voller intensiver Arbeit, wie auch Cheftrainer Thomas Schaaf nach Abpfiff fand: "Es ist wichtig wie man spielt und natürlich auch, welches Ergebnis man erzwingen kann. Schließlich tritt man an, um Spiele zu gewinnen und sich durchzusetzen, und das ist uns heute gelungen." Dass dabei noch nicht alles gelingen konnte, liegt in der Natur der Sache: "Wir haben heute einige neue Sachen gemacht, einige von uns sind ja auch noch nicht so lange dabei. Wir mussten also schauen, dass auf das auf die Reihe kriegen, was natürlich nicht so einfach war. Erst galt es für uns, zu unserer Sicherheit zu finden. Natürlich können wir das insgesamt sicherlich noch besser, aber wir müssen auch viele taktische Varationen spielen können", fasste Schaaf zusammen. Gegen Racing Santander am Sonntag soll "es nun weitergehen. Wir müssen dran bleiben, uns steigern, das Tempo erhöhen und gleichzeitig einen Spagat hinbekommen: Auf der einen Seite wollen wie die Spieler fordern, sie ausbauen und fit kriegen, anderseits müssen wir sehen, dass die kommenden Gegner uns einiges abverlangen werden."

 

Mittelfeldmotor Philipp Bargfrede, der erneut vollen Einsatz zeigte und in vielen Situationen seine speziell für sein Alter beachtliche Spielintelligenz unter Beweiß stelltem stimmte seinem Trainer zu: "Wenn man so ein Spiel macht, will man natürlich gewinnen. Wir haben viel ausprobiert, freut sich aber natürlich wenn man am Ende auch gewinnt." Dabei waren ihm und seinen Mannschaftskollegen natürlich noch die Intensität des Trainingslagers anzumerken: "Ich merke schon die hohe Belastung der Vorbereitung, denke aber, wir haben das wieder ganz ordentlich gemeistert. Dass man mit der Bundesliga und der Champions League auf gewisse Ziele hinarbeitet und diese im Hinterkopf hat, macht es natürlich leichter." Auf seine persönlichen Ziele angesprochen, gab sich Bargfrede gewohnt bescheiden: "Die Nationalmannschaft ist noch weit entfernt. Ich will mich weiter verbessern und meine Leistung bei Werder bringen, dann kann ich weiterschauen." Zunächst sei ohnehin die U 21 für ihn ein aktuelles Thema: "Ich habe Rainer Adrion (Trainer der U 21) kurz vor dem Spiel getroffen und wusste, dass er heute da war. Ich war die letzten Male schon dabei, und wir haben mit der U 21 natürlich noch einiges vor."

 

Der Spieler des Spiels war aber zweifelsohne Markus Rosenberg. Wie er nach dem Spiel verriet, habe "Benni (Fitnesscoach Yann-Benjamin Kugel) vor meiner Einwechslung gesagt, dass ich zwei Tore mache. Ich habe es nicht geglaubt, ihm aber gesagt, wenn ich das schaffe, komme ich zu dir." Und tatsächlich netzte der Schwede fünf Minuten vor Ende der Partie zum zweiten Mal ein und wusste, bei wem er sich zu "bedanken" hat: Nach seinem Lauf zur Auswechselbank putzte ihm sein "Wettpartner" Kugel sogar obligatorsich die Schuhe. "Wenn es weiter so läuft wie heute, würde ich gerne bleiben. Ich habe immer gesagt, dass ich nur Fussball spielen will und noch einen Vertrag bei Werder habe", so ein glücklicher Markus Rosenberg nach Spielende. Für seinen Trainer Thomas Schaaf sollen die beiden Treffer nun Motivation für den 27-jährigen sein, weiter Vollgas zu geben: "Er muss in seiner Situation arbeiten und schauen, dass er in Tritt kommt, damit er sich seine Erfolgserlebnisse holt. Zweimal zu treffen ist sicher wichtig, jetzt muss er schauen, dass er weiter nachlegt."

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